OMAS GEGEN RECHTS OSNABRÜCK
Wir sind eine zivilgesellschaftliche überparteiliche Initiative, die sich in den politischen Diskurs einmischt. Mit augenfälliger Symbolik erheben ältere Frauen, sogenannte OMAS, ihre Stimme zu den gefährlichen Problemen und Fragestellungen der heutigen Zeit.
Unsere Grundsätze
Wir sind eine zivilgesellschaftliche überparteiliche Initiative, die sich in den politischen Diskurs einmischt. Mit augenfälliger Symbolik erheben ältere Frauen, sogenannte OMAS, ihre Stimme zu den gefährlichen Problemen und Fragestellungen der heutigen Zeit. Willkommen sind aber auch OPAS, Kinder, Enkelkinder und Freund*innen.
Es geht um die Erhaltung der parlamentarischen Demokratie in einem gemeinsamen Europa. Um den Einsatz für die gleichen Rechte aller in Deutschland lebenden Frauen, Männer und Kinder. Um die sozialen Standards, die von Eltern und Großeltern zum Teil bitter erkämpft wurden. Um den Respekt und die Achtung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, unabhängig von ihrer Religion, ethnischer Zugehörigkeit u.v.m.
Dabei müssen die bedrohlichen Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus erkannt, benannt und im Konkreten auch der politische Widerstand und die Bewusstseinsbildung organisiert werden.
Die ältere Frau als öffentliche politische Kraft ist nicht in unserem kollektiven Bewusstsein gespeichert. Deshalb treten die OMAS öffentlich auf, nicht als Einzelperson und Ausnahme, nicht als Star, sondern als Gruppe die auffällt. Heraustreten aus der eigenen „small world“ und eine gemeinsame starke Stimme für die Zukunft aller Kinder und Enkelkinder bilden, ist die Herausforderung der Stunde. Denn vielleicht werden sie uns eines Tages fragen: Was habt ihr getan?
Wir setzen uns ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, freie Gesellschaft. Wir sind gegen faschistische Tendenzen, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Sozialabbau, Ausgrenzungen von Behinderten, alten Menschen und Ausländer*innen. Und wir machen diesbezügliche Missstände in Politik und Gesellschaft mit geeigneten Methoden öffentlich.
Gerade jetzt – angesichts zunehmender rechter Tendenzen – ist es notwendig, einen Beitrag zu leisten. Es geht hier um Widerstand, um Ermutigung, Vernetzung und Sichtbar-Machen: ALT SEIN HEISST NICHT STUMM SEIN!
Grundsatztext von Monika Salzer (Österreich), bearbeitet von Anna Ohnweiler, Gerda Smorra und Frauke Licht