Am 30. Mai 2024 haben wir das fünfjährige Jubiläum der OMAS GEGEN RECHTS in Osnabrück gefeiert.
Bunt gemixt, abwechslungsreich und fröhlich haben wir den Abend mit vielen OMAS, OPAS und ihren Freundinnen und Freunden und vielen Unterstützer*innen im Haus der Jugend verbracht.
Das Vorbereitungsteam hatte ganze Arbeit geleistet. Pünktlich um 18:00 Uhr war der Raum hergerichtet mit Bannern, Stellwänden und Infotischen und geschmückt mit gestärkten Tüchern auf den Tischen, Blumen, Kerzen und Knabbereien. Jede eintreffende OMA stellte mitgebrachte Leckereien auf dem Buffet-Tisch ab und sogar an Servietten mit dem OMAS GEGEN RECHTS-Logo war gedacht worden.
Gleich zu Beginn ertönte das OMA-Lied aus allen Ecken und das offizielle Programm wurde eröffnet. Nach der Begrüßung durch Renate wurden warmherzige und anerkennende Worte gesprochen von Nicole Verlage vom DGB und Charly von „Den Rechten die Räume nehmen“. Dieser betonte, dass er tatsächlich ein wenig aufgeregt sei; offizielle Grußworte zu sprechen, gehöre sonst weniger zu seinem Aufgabenfeld.
Anschließend versammelte sich das Orga-Team auf der Bühne und ein kurzweiliges Interview gab Aufschluss über die unterschiedlichen Beweggründe, zu den OMAS gekommen und dabei geblieben zu sein. Nachdenklich machende und lustige Anekdoten aus 5 Jahren OMAS GEGEN RECHTS wurden zum Besten gegeben.
Nach einer kurzen Umbau-Pause betraten eine OMA und fünf elegant gekleidete „Herren“ die Bühne: Literaten, deren Bücher im Nationalsozialismus verbrannt wurden und nach denen im Osnabrücker Stadtteil Dodesheide Straßen benannt sind. Sie berichteten von Verfolgung, einem Leben im Exil, Einsamkeit aber auch von Zusammenhalt und Unterstützung – das war sehr bewegend.
Anschließend wurde das Buffet eröffnet und beim gemeinsamen Essen wurden Kontakte geknüpft und vertieft, Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht, diskutiert, geplaudert und gelacht.
Nach dieser Stärkung gab es etwas für die Ohren aber nicht nur dafür: Die antifaschistische Band „King π and the Skayards“ hat es tatsächlich geschafft, viele OMAS von den Stühlen auf die Tanzfläche zu holen. Die Musiker, die schon einige Male bei Aktionen der OMAS dabei waren, waren von der Atmosphäre so angetan, dass sie sogar auf ihre Gage verzichteten – vielen Dank dafür!
Viel zu schnell musste ans Aufräumen gedacht werden, aber das war dank vieler tatkräftiger OMA-Hände schnell gemacht.
Resümee: Herzlichen Dank an das Orga-Team! Es war ein toller Abend! An die 100 Menschen: OMAS/OPAS und Angehörige, Mitglieder befreundeter Organisationen und Gäste, haben eine gute Zeit miteinander verbracht und das ist wichtig, gerade in Zeiten wie diesen, zum Auftanken und Kräfte sammeln.