„Menschenrechte für alle“ – unter diesem Motto fanden vom 11. – 24. März 2024 die Wochen gegen Rassismus statt. Wie in jedem Jahr startete auch die Stadt Osnabrück einen Aufruf an verschiedene Organisationen, sich zu beteiligen.

Bei den OMAS konnte schnell eine Arbeitsgruppe gefunden werden, die sich mit viel Elan in die „Arbeit“ stürzte. Wie können die Menschenrechte sichtbar gemacht werden? Wie können wir mit Mitmenschen über die Menschenrechte ins Gespräch kommen? In etlichen Treffen entstand die Idee einer Pyramide aus Menschenrechten:

Am 23. März war es endlich soweit. Die selbstgebastelte Pyramide wurde direkt am Rathaus von Osnabrück platziert und OMAS sprachen Menschen auf dem Marktplatz an, sie dürften sich einen Tischtennisball mit einer Nummer aus einem Beutel ziehen. Welches Menschenrecht diese nun „gewonnen“ hatten, konnten die Interessierten auf der Pyramide nachlesen und sich daraufhin zum Infostand begeben. Dort entstanden tolle Gespräche über die Bedeutung und die Einhaltung der Menschenrechte hier und anderswo. Zum Abschluss wurde eine Postkarte mit dem jeweiligen Menschenrecht und ein Blümchen überreicht. Die Resonanz auf diese Aktion war durchweg positiv und wir waren glücklich, dass alles so gut geklappt hatte und die Pyramide Wind und Wetter trotzen konnte.

Toll war auch, dass die Pyramide anschließend nicht in der Versenkung verschwinden musste, sondern wenige Tage später von tatkräftigen OMAS ins Stadthaus getragen wurde. Dort stand sie eine Weile an prominenter Stelle bevor sie dann am 1. Mai vor dem Gewerkschaftshaus und später noch im Landkreis Beachtung fand.

Text: Marion
Fotos: OMAS